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Achtsam essen - Wie wir lernen wieder zu genießen
Autor*inApr 04, 22
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Heather Donaldson

Kocht seit der dritten Klasse, seit ca. 12 Jahren vegan, seit 10 Jahren beruflich. Verliebt in Buchstaben, Dokumentationen und verbringt die meiste Zeit mit ihren Küchengeräten - die alle einen Namen haben.

Kocht seit der dritten Klasse, seit ca. 12 Jahren vegan, seit 10 Jahren beruflich. Verliebt in Buchstaben, Dokumentationen und verbringt die meiste Zeit mit ihren Küchengeräten - die alle einen Namen haben.

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Kocht seit der dritten Klasse, seit ca. 12 Jahren vegan, seit 10 Jahren beruflich. Verliebt in Buchstaben, Dokumentationen und verbringt die meiste Zeit mit ihren Küchengeräten - die alle einen Namen haben.

Essen soll und kann bestenfalls was sehr Sinnliches sein. Denn schließlich muss es doch einen Grund haben, warum Mother Nature uns ein Genussempfinden mit eingebaut hat. Wären wir nicht dafür gemacht, so richtig zu genießen, hätte sie uns ganz sicher einfach nur mit einem schnöden Hungerimpuls ausgestattet.

Heißhunger kennt jeder von uns, aber was machen Veganer, wenn sie Heißhunger auf Fleisch verspüren? In diesem Artikel gibt es die Antwort.

Unser Hungergefühl hätte dann eingesetzt wenn der Körper Nahrung benötigt, wir hätten irgendwas gefuttert – und fertig. So ist es aber nun mal nicht.

Ein ausgiebiges Genuss- und Geschmacksempfinden lässt uns bei gutem Essen so richtig aufblühen. Wer sich beim Essen aber nicht fokussiert und sich ablenken lässt, wird die Erfahrung und den Zustand von wahrem Genuss leider nicht erfahren. Auch wenn sein Essen noch so lecker ist.

Schau gern in unserem Online Shop vorbei, hier findest du alle Bio-Fertiggerichte im Glas.

Wer – und das sind leider im alltäglichen Stress nicht wenige von uns – sein Essen neben dem Arbeiten am Computer, während dem Schauen eines Films oder auf der Straße To Go einnimmt, reduziert sich tatsächlich auf die reine Zufuhr von Nahrung und klammert seine Sinne dabei vollkommen aus . Was für eine traurige und viel zu pragmatische Vorstellung finden wir. Mehr Achtsamkeit beim Essen, bitte!

Wo wir schon von Essen sprechen. Weißt du eigentlich, was genau Veganer essen und was nicht? Sollte dich diesen Thema interessieren, lies den passenden Beitrag dazu.

Auch interessant wäre die Ernährungsform Plant Based.

Kammergold Gerichte achtsamer genießen

Die mitgebrachte Stulle wird am Schreibtisch, vor dem Rechner, gleichzeitig am Handy tippend und swipend in wenigen Bissen verschlungen. Und wie hat es geschmeckt? Wie war die Textur? War es gut belegt? War der Salat noch schön knackig? Der Aufstrich schön cremig? Bist du jetzt satt? Oder hast du noch Hunger? Fragen, auf die wir nach so einer „Mittagspause“ keine Antwort haben… . Mit achtsamen Essen hat das überhaupt nichts zu tun.

An dieser Stelle ein kleiner Hinweis zu einem sehr wichtigen Beitrag - die vegane Ernährungspyramide. Schau gern vorbei.

Behält man diese Muster bei, ist ein Genusserlebnis in der Mittagspause so wahrscheinlich wie ein Lottogewinn mit Zusatzzahl. Auch die Stulle in einer kurzen Mittagspause kann ein Genuss sein, es muss nicht das chicky micky 5 Gang Menü am Wochenende sein. Nur müssen wir uns oftmals das Genießen wieder beibringen.

Aber zunächst das Wichtigste in Kürze:

  • Achtsame Essen wir vor allem während der Arbeit oft vernachlässigt
  • Bewusstes Kauen gilt als wesentlicher Faktor
  • Achtsam essen kann auch beim Abnehmen helfen

Für ein ausgewogenes Essen auch am Arbeitsplatz kann dich Meal Prep - eine Art des Kochens - unterstützen. Der passende Beitrag gibt dir nützliche Tipps.

Kammergold Gerichte achtsam genießen

Was wird unter Achtsam essen verstanden?

Achtsam essen bedeutet, das Essen mit allen Sinnen (nochmal Danke Mother Nature an dieser Stelle dafür!) wahrzunehmen und sich auf alles, was man dabei wahrnimmt, zu konzentrieren und es zu reflektieren.

  • Wir nehmen wahr wie es schmeckt.
  • Wir nehmen wahr wie es riecht.
  • Wir nehmen die Textur wahr.
  • Wir achten auf unser Kauverhalten.
  • Wir nehmen wahr, wann unser Sättigungsgefühl einsetzt.

Wir haben in unserem Shop tolle Bio-Fertiggerichte für dich.

Bestenfalls beziehen wir beim achtsamen Essen alle unsere Sinne mit ein jedoch ohne in einem Bewertungssystem unterwegs zu sein. Es geht um die Wahrnehmung der Erfahrung , nicht darum, sein Verhalten mit Sternchen zu versehen. Schenke deine komplette Aufmerksamkeit dem Essen.

Verbinde mit achtsamem Essen auch gleich die Reduzierung deines Fleischkonsums.

Keine Emails, kein Posten der Mittagsstulle auf Instagram, keine Dance Clips auf TikTok, keine DYI-Videos auf You Tube, keine neuen Haar Trends auf Pinterest, keine belustigende Überschriften der Bildzeitung, keine Kolumne aus der Kammergold Schmiede… Deine Stulle, deine Sinne und Du.

Kennst du eigentlich den Unterschied von Veganer zu Flexiganer? Schau dir an, was die Ernährungsform von Veganer unterscheidet.

Bewusster Kauen für mehr Achtsamkeit

Das bewusste Kauen ist dabei ein wichtiger Aspekt beim achtsamen Essen.
Die meisten von uns kauen ihr Essen gerade so oft, dass sie den Bissen grade so runterbekommen, ohne dabei husten oder würgen zu müssen.

Und dann geht das „mi mi mi“ los. Bauchweh, Blähungen, Sodbrennen oder Verstopfung plagen uns und wir verbringen unsere Zeit mit Unwohlsein.Es ist ja nicht wirklich unbekannt, dass die Verdauung schon beim Kauen der Nahrung beginnt.

Um es wie ein Werbespot der 80er zu sagen: gut gekaut, ist halbverdaut.
In Bezug auf Nährstoffe ist das mehrfache Kauen sogar das absolute das A und O, um besser diese Nährstoffe aufzunehmen. Wer nicht ausreichend kaut, bekommt also nicht das All-Inklusive- Paket, welches die mitgebrachte belegte Stulle mit sich bringt.

Schau dir auch diesen Beitrag an: Vegane Ernährung - Auswirkungen auf den Körper

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Wieso ist es sinnvoll bewusster zu essen?

Bewusste Pausen sind wahre Energietankstellen, jetzt mal davon abgesehen, ob man dabei isst oder nicht. Wer sich ständig im On-Modus befindet und sich nicht ab und zu auch seinem Alltagsstress und seinem Tun entzieht, wird früher oder später ausbrennen. Mal ehrlich, wenn du selbst während Essen Ablenkung erfährst, wo hast du dann noch deine Ruhe?

Das Zeitnehmen, das aus dem hektischen Alltag Ausklinken, wirkt sich überaus positiv auf unsere Stressbewältigung aus. Und wer hat tagtäglich nicht mehr als genug Stress?

Mit achtsamen Essen entzieht man sich der Ablenkung und dem oftmals verbunden Stress für eine gewisse Zeit, manchmal nur 15 Minuten, manchmal 1 Stunde. Aber die Qualität einer Auszeit ist nicht von seiner Dauer abhängig, sondern von der Aufmerksamkeit, die wir der Pause schenken.

Ein eventuell willkommener Nebeneffekt des achtsamen Essens ist übrigens das Abhnehmen! Mit dem Augenmerk auf gutes und viel Kauen setzt das Sättigungsgefühl schneller ein und du verstehst deinen Körper viel besser, wenn er dir sagt, dass er nun genug hat.

Viele von uns müssen tatsächlich erstmal wieder lernen, was es heißt satt zu sein. Das Essen unter Stress & Ablenkung lässt uns das, so wie viele andere Signale unserer Körpers, komplett überhören.

Die verschiedenen Hungerarten

Interessant zu wissen ist, dass es unterschiedliche Arten von Hunger gibt. Ein Hungergefühl ist nicht gleich ein Hungergefühl. So blöd sich das jetzt vielleicht auch anhören mag. Aber es gibt tatsächlich drei verschiedene Hunger-Empfindungen, zwischen denen wir unterscheiden:

  • Magenhunger – welcher oftmals mit Magengrummeln auf sich aufmerksam macht. Ein sehr deutliches Signal von deinem Körper, dass es Zeit ist was zu essen
  • Augen-Nasen-Hunger – der kommt zum Vorschein, wenn wir an den frisch gebackenen Kuchen von Oma vorbeilaufen oder uns schon beim Betreten einer Bäckerei der unwiderstehliche Duft von frischem Brot in die Nase steigt. Uns läuft förmlich das Wasser im Mund zusammen und Duft sowie Aussehen des Kuchens oder Brotes verleiten uns dazu, etwas davon essen zu wollen.
  • Gefühlshunger – damit ist der Hunger gemeint, der an einer Emotion andockt. Das können negative Emotionen wie Traurigkeit oder Frust sein, aber auch positiv erlebte Gefühle wie große Freude. Emotionales Essen ist aber ein ganz eigenes Thema, das hier den Rahmen sprengen würde, würden wir versuchen, darauf näher einzugehen. Fest steht nur, es gibt diese Art von Hunger. Die Impulse, die uns dazu verleiten, haben jedoch mit dem eigentlichen körperlichen Hunger nichts zu tun. Klar ist dabei aber, die Motivation zu essen kann völlig unterschiedlich sein.

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5 Tipps für mehr Achtsamkeit während dem Essen

Tipp 1: Beobachte dein Essverhalten

Wer sich diesem Thema annähern möchte, dem hilft es ungemein, sein momentanes Essverhalten völlig wert frei zu beobachten. Schaffe dir einen ganz neutralen Überblick über dein Essverhalten . Wann isst du und aus welchen Gründen? Ist Essen für dich eine reine Energiequelle? Spielt Essen als Belohnung für dich eine Rolle?

Auch das „wie“ sollten wir näher betrachten. Isst du grundsätzlich unter Stress und von Hektik geplagt? Gibt es Momente, in denen du auch mal in Ruhe wo sitzt und dich voll und ganz deinem Essen widmest? Wenn ja, wann gelingt dir das am Besten? Was braucht es dazu, dass du dir Zeit nehmen kannst, um achtsamer Essen zu können? Welche Faktoren erschweren es dir?

Schau dir bitte auch den Beitrag, 9 häufige Fehler bei veganer Ernährung, an. Hier bekommst du zusätzliche Informationen, bezogen auf das Essverhalten.

Bitte sei ehrlich und vor allem wertfrei bei deiner Beobachtung. Besonders bei dem Thema Essen als Belohnung ist es wichtig, dass du dich nicht mit den Gedanken geißelst, dass du hier etwas total falsch machst. Der Keks nachdem Abendessen ist doch absolut ok oder das Stück Schokolade nach einem stressigen Arbeitstag. Gönn es dir! Falls es immer eine ganze Tafel oder eine ganze Packung sein müssen und du damit nur schwer aufhören kannst, solltest du dich dabei hinterfragen.

Tipp 2: Me-Time – Nehm dir ausreichend Zeit

Gönne dir unbedingt deine Ruhephasen im Laufe das Tages. Unabhängig von der Dauer der Auszeit, nimm dir die Zeit. Setzte dich kurz hin, kaue bewusst und genieße dabei jeden Bissen

Tipp 3: Achte auf deinen Körper

Unser Körper ist ja ein wahres Wunder und mit vielen Werkzeugen ausgestattet. Wenn es dir gelingt, auf ihn zu hören, kann er dir ganz genau mitteilen, was für dich gerade gut und was nicht gut für dein Wohlbefinden ist. Hungergefühl, Sättigungsgefühl und auch Lustgefühl sind die DMs deines Körpers. Hör auf sie und interagiere mit ihnen!

Tipp 4: Lass dich nicht ablenken

Viele von uns sind wahre Masters of Multitasking geworden und checken ständig die To Do Liste ab als wären sie bei einem Bingo Wettbewerb. Am Anfang ist es wahrscheinlich ungewohnt, oder für manche sogar echt schwer, sich den diversen Ablenkungen nicht hinzugeben. Aber wenn du mal eine Routine darin hast, all diese kleinen Nebenbeschäftigungen während dem Essen sein zu lassen, wirst du diese Auszeit nicht mehr missen wollen.

Tipp 5: Koche dein Essen einfach vor

Mehr Zeit für die Pause haben wir natürlich, wenn wir uns nicht erstmal uns großartig Gedanken machen müssen, was wir überhaupt in der Pause essen möchten und dann noch, schneller als die Polizei erlaubt, beschaffen müssen.

Mitgebrachtes und vorgekochtes Essen lassen dich direkt in die Time Out Phase gehen. Abgesehen davon, dass es meistens besser schmeckt als alles was, vo rallem in der Eile, nebenan im Supermarkt, vorgefertigt und abgepackt, ergattert werden kann.

Fazit

Die Vorteile vom achtsamen Essen liegen auf der Hand.
Wir erhöhen die Wertigkeit und Wertschätzung uns selbst gegenüber, den Lebensmittlen, die wir zu uns nehmen, und schließlich auch unserer Zeit um ein Vielfaches. Wer sich im Dialog mit seinem Körper befindet und dem auch gibt was er braucht wird, mit Wohlbefinden belohnt.
Ist doch voll gut, oder?

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