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Vegane Vorurteile & Mythen – Wie du sie entkräften kannst
Autor*inApr 04, 22
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Heather Donaldson

Kocht seit der dritten Klasse, seit ca. 12 Jahren vegan, seit 10 Jahren beruflich. Verliebt in Buchstaben, Dokumentationen und verbringt die meiste Zeit mit ihren Küchengeräten - die alle einen Namen haben.

Kocht seit der dritten Klasse, seit ca. 12 Jahren vegan, seit 10 Jahren beruflich. Verliebt in Buchstaben, Dokumentationen und verbringt die meiste Zeit mit ihren Küchengeräten - die alle einen Namen haben.

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Kocht seit der dritten Klasse, seit ca. 12 Jahren vegan, seit 10 Jahren beruflich. Verliebt in Buchstaben, Dokumentationen und verbringt die meiste Zeit mit ihren Küchengeräten - die alle einen Namen haben.

Wer sich vegan ernährt und den veganen Lifestyle lebt, wurde mit ziemlicher Sicherheit auch bereits mit den gängigen Vorurteilen über die vegane Ernährung konfrontiert. Früher bestimmt noch mehr als heute, aber ganz aus der Welt sind die „Fake News“ über die pflanzenbasierte Ernährung längst nicht. In dieser Kolumne wollen wir die klassischen Vorurteile der veganen Ernährung genauer durchleuchten. Also, los gehts!

Schau dir passend dazu auch diese Artikel "Warum Veganer nerven" und Beziehung zwischen Veganer und Fleischesser an.

Veganes Vorurteil #1: Vegane Ernährung ist eine Mangelernährung

Die Nr. 1 unter den Vorurteilen ist sicherlich, dass Veganer*innen permanent unter Mangelerscheinungen leiden. Sie sind schwach, schmächtig, zu dünn, blass… ja, so würden manche den typischen Veganer*in beschreiben.

Was ich nie verstehen werde, warum Mangelerscheinungen auf die Veganer*innen reduziert werden. Das Problem zieht sich meiner Meinung nach durch alle Ernährungsformen. Jemand, der nur Fleisch oder ausschließlich Junk Food isst bzw. sich im allgemeinen absolut einseitig und schlecht ernährt, ist ganz bestimmt suboptimal aufgestellt was die Gesundheit betrifft. Mangelerscheinungen sind also nicht nur ein Thema bei veganer Ernährung.

Eine vollwertige, ausbalancierte Ernährung ist für uns alle obligatorisch, egal ob vegan oder nicht.

Klar, Menschen, die sich für eine pflanzenbasierte Ernährung entscheiden, müssen sich mehr als andere damit auseinandersetzen. Also welche Stoffe fehlen Veganer*innen? Es gibt ein paar kritische Nährstoffe, wie z.B. B12, Jod, Eisen, auf die wir unbedingt achten sollten. Hierzu werden wir aber in Kürze eine Kolumne schreiben.

Schau dir in der Zeit die 8 Gründe warum du kein Fleisch mehr essen solltest an.

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Veganes Vorurteil #2: Vegane Ernährung ist eintönig

„Veganer*innen essen nur Salat“, na wer kennt´s? Wenn mir das früher mal jemand aufs Brot geschmiert hat, kam bei mir immer die Frage auf, ob diese Menschen eigentlich noch nie in ihrem Leben in der Gemüseabteilung eines Supermarktes waren, geschweige denn sich mit den verschiedenen Länderküchen beschäftigt haben, von denen einige Gemüse und Co. gradezu abfeiern.

Schau gern in unserem Online Shop vorbei, hier findest du alle Bio-Fertiggerichte im Glas.

Ich persönlich finde ja glücklicherweise, dass dieses Vorurteil weniger wird. Dank Medien und Aktionen wie Veganuary ist vielen inzwischen bekannt, wie vielfältig die plant based Teller aussehen können.

Schau dir gleich noch folgende Artikel an:

Veganes Vorurteil #3: Veganes Essen schmeckt nach nichts

Oh ha…ok, Moment. Für mich persönlich auch wieder nicht ein spezifisches Problem der veganen Küche.
Wer Lebensmitteln in schlechter Qualität verwendet, keine frischen Zutaten wie Kräuter verwendet und Salz als einziges Gewürz im Regal stehen hat, bei dem wird ´s geschmacklich natürlich schnell fad.

Und wer von Kochtechniken, wie beispielsweise dem Bilden von Röstansätzen, nicht den blassesten Schimmer hat, der bringt sicher nichts schmackhaftes auf dem Teller. Mit oder ohne tierische Produkte. Sorry, aber wenn das Essen nach nichts schmeckt, lag es einfach am Koch. Das sich rauchige Aromen & eine vegane Ernährung sich nicht ausschließen haben wir in einer gesonderten Kolumne betrachtet.

Wenn du wissen willst, welche Kräuter & Gemüsesorten du alles anpflanzen kannst, dann schau doch einfach in unsere Kolumne zu Selbstversorger in der Stadt.

schmeckt nach nichts

Veganes Vorurteil #4: Vegane Ernährung zerstört den Regenwald

Hallo, fake news alarm! Was viele einfach nicht wissen, ist, dass ca. 80-85% des Sojaanbaus für die Herstellung von Viehfutter verwendet wird. Wir sind hier völlig d´accord, dass die Abholzung des Regenwaldes für Soja absolut nicht ok ist. Wer das auch nicht knorke findet, sollte den Fleischkonsum drastisch reduzieren. Was der Fleischkonsum mit dem Klimawandel zu tun hat, findest du hier.

Nur 2% der weltweiten Sojaernte wird von uns zum Lebensmittel-Sojaprodukt weiterverarbeitet und konsumiert.
Noch dazu kommt, dass die meisten Bio-Soja-Produkte, die in den Supermärkten und Bio-Märkten erhältlich sind, aus europäischer Produktion stammen. Also für unseren heißgeliebten Bio-Tofu wird eben nicht der Regenwald abgerodet.

Veganes Vorurteil #5: Vegane Ernährung ist kompliziert

Die vegane Ernährung an sich ist nicht kompliziert, es ist die Umstellung der Ernährung, die mit einem gewissen Aufwand verbunden. Du musst dich informieren, neue Produkte kennenlernen und dich mit Kochtechniken etwas auseinandersetzten.

Veganes Vorurteil #6: Vegane Ernährung ist nur ein kurzfristiger Trend

Für meinen Geschmack ist das Thema Veganismus schon viel zu lange im Fokus, um es noch als richtigen Trend anzusehen. Seit ich Teenager bin, befasse ich mich mal mehr und mal weniger mit den verschiedenen Ernährungsformen, die so die Runde durch die Gesellschaft machen.

Wir haben in unserem Shop tolle Bio-Fertiggerichte für dich.

Viele davon kommen und gehen und kommen eventuell wieder, wie die Schlaghose zum Beispiel. Oder kann sich jemand noch an Trennkost erinnern?

Sowas ist für mich ein Trend. Das Bewusstsein und das Umdenken, welches mit der veganen Ernährung einher geht, macht sich durch die verschiedensten Bevölkerungsschichten breit. Vegetarismus ist auch nicht mehr wegzudenken und Veganismus ist sowas wie die Weiterentwicklung dessen.

Lesetipp: Vegane Vorratshaltung geht ganz einfach.

Veganes Vorurteil #7: Vegan bedeutet Verzicht

Wir von Kammergold sehen die vegane Küche als absolute Bereicherung und in keinster Weise als Verzicht. Die Entdeckung neuer Zubereitungstechniken und Produkte, der Wunsch, sein Leben nachhaltiger zu gestalten, sich mit der eigenen Ernährung auseinanderzusetzten, der Genuss an Neuem, all das sehen wir als wunderbares Geschenk.

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Unsere Antwort auf vegane Vorurteile

Fazit

Vorurteile entstehen aus Unwissenheit. Wenn es etwas nervt, zum zehnten Mal eines der oben beschrieben Vorurteile zu hören und dazu Stellung nehmen zu sollen, dann mach dir einfach bewusst, dass sich dein Gegenüber einfach nicht umfassend mit dem Thema beschäftigt hat. Du hingegen schon. Nutze die Chance, mit Geduld und Charme deine Erfahrungen und Erkenntnisse über die vegan Ernährung und Lebensweise zu erzählen.

Im Beitrag, "Warum wir keine Milchprodukte mehr zu uns nehmen sollten", geht es im Allgemeinen um die Auswirkungen von Milchprodukten - sehr interessant, auch für nicht Veganer.

Unser Kollege Niko Rittenau hat übrigens mit Patrick Schönfeld und Ed Winters ein tolles Buch zum Thema vegane Vorurteile veröffentlicht und wie man diese umgehen und entkräften kann. “Vegan ist Unsinn” können wir an dieser Stelle sehr empfehlen. In unserem Beitrag zu “Veganer Literatur” haben wir einige weitere Bücher aufgelistet, die unserer Meinung nach empfehlenswert sind.

Hast du Lust etwas über vegane Fakten zu lesen? Wir haben dir in einem separaten Artikel vegane Fakten zusammengestellt, welche du definitiv noch nicht kanntest.

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